mein zweiter Versuch Wachstuch zu verarbeiten. Nur am Verschluss muss ich noch arbeiten. Der war das erste Mal besser. Nur wie habe ich ihn da gestaltet?
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ein Chanel-Jäckchen
habe ich schon lange vor. Jedenfalls eins, dass ein echtes zitiert. Grundlage ist der Burdaschnitt aus der Plusausgabe H/W 2012
ausgeschnitten ist der Oberstoff und die Abnäher und Ansatzpunkte mit Reihgarn markiert:
jetzt fragt sich, ob ich es zusätzlich zum aufgesteppten Seidenfutter noch da und dort mit Webeinlage stabilisieren sollte? Und hoffentlich dröselt sich es nicht an den Kanten auf, bevor es zusammengenäht ist.
Und vor allem: ist es bis morgen früh fertig?
Rock‘ a‘ Bella
hier liegt seit vorhin Rock‘ a‘ Bella von Gretchen Hirsch (das Buch auf Deutsch) und ich bin hin und weg. Edition Fischer
Es ist kein Buch für Leute, die schnell mal was nähen wollen. Einfach eins, das zur Kategorie Liselotte Kunder und klassischer Nähweise, welche noch unsere Mütter und Großmütter kannten, gehört. Mit dem Original Buch von Gertie hatte ich so meine Schwierigkeiten beim Verstehen. Mir fehlt da einfach der Lesespaß.
Achselpads … was für ein schönes fast poetisches Wort. So mal als ein Beispiel. Ich hätte mich ja im Original durchbeißen können. Hin bekommen tue ich es, aber Muttersprache ist doch Muttersprache.
Was jetzt fehlt ist meine Figur. Die kam diesen lang anhaltenden Winter abhanden.
Ich berichte später mehr.
Frühlingskissen
und jetzt geht es an das eigentliche Projekt.
dann mal drei Quadrate zuschneiden. Eins einen cm kleiner:
die Einlage von 40*40 auf den einen Meter frühlingsgrünen Stoff bügeln:
die Tulpen unregelmäßig falten. In der Natur sind sie auch nicht akkurat. Aber zwischen allen Schritten bügeln nicht vergessen:
auf dem unterbügelten Teil anordnen:
überlegen, wo die Stiele sein könnten:
erste Farbüberlegungen:
links nur zum Nähen der Nähte, das Multicolour will ich mal ausprobieren, dann ein heller Grünton zum „Vorzeichnen“, der andere? sehr fraglich
die ersten Stiche mit dem Stopffuß und damit es dann genauer mit dem Augenmaß werden kann die Blütenumrisse in Vlies aufgesteckt:
mit Multicolour von Mettler gestickt:
aber irgendwie ist das für mich zu strukturlos und so habe ich das rechte in der vorherigen Viererreihe verworfen und stattdessen ein grünliches Dunkelgrau ausgesucht:
so gefällt es mir wesentlich besser.
Stopffuß abmontieren, Transporter einschalten. Nähfußhalter anschrauben und normalen Nähfuß einklicken und die Tulpenköpfe frisch gebügelt aufstecken :
und auf die Stiele nähen:
Die Stoffbahn recht und links falten und einen Saum arbeiten:
zu einem Kissenbezug mit Hotelverschluss zusammenstecke und die Seitennähte schließen. Mit Zickzack versäubern und zurück schneiden .
Wenden:
ein Kissen suchen, das 40*40 groß ist und nur ein kleineres finden und rein stopfen:
jetzt bin ich mal gespannt, ob man damit einen Blumentopf gewinnen kann
Für ein nächstes Mal einen großen Stickrahmen besorgen. Das Ergebnis könnte so verbessert werden. Meine sind zu winzig, denn sie waren nur für das Handsticken bestimmt.
(Nacharbeiten wie immer erlaubt, aber bitte nicht gewerblich.)
geht Origami mit Stoff?
vorgestern kurz vor Mitternacht noch gestartet, da gestern der Abgabetermin war. Hier also die Nacherzählung:
An dem Wettbewerb teilnehmen wollen und jetzt habe ich das Problem, dass das Kissen nicht nur fertig werden soll, sondern ich mir zusätzlich auch noch zwei Sachen ausgedacht habe, die ich bisher noch nie gemacht habe. Einmal Origami aus Stoff und einmal den Stopffuß benutzen. Keine Ahnung, warum der jahrelang im Kästchen liegt?
Ob das klappt?
Also mal ein Probeflecken basteln.
Ein 20*30 cm Stück quiltfähige Vlieseline zuschneiden und auf ein Stück Stoff auf bügeln :
Ein Stoffquadrat von 18 cm mit einem Rollschneider mit Zickzackklinge ausschneiden:
als Symbol für den Frühling hab ich mir Tulpen ausgedacht. Sie sollen locker und leicht wirken. Warum dann nicht Origami näher anschauen?
Quadrat diagonal falten und bügeln:
nochmal zusammenfalten und bügeln:
öffnen und dann die zwei Ecken nach oben falten und bügeln:
die zwei Ecken rechts und links auf die Unterseite klappen:
das nenne ich jetzt mal eine Tulpenblüte.
Blüte auf den Untergrundstoff legen und mit einer Stecknadel den Stielansatz markieren:
Die Bedienungsanleitung der Maschine heraussuchen und den Stopffuß identifizieren:
und so wie es aussieht, wird der Fuß nicht einfach ein geklickt. Also Manual erst mal lesen.
……..
………
erster Versuch:
ob man das lieber vorzeichnen sollte?
Vorzeichnen ist nett, falls man dann die Überreste fix weg bekommt. Ich habe das jetzt mal so angesehen, wie wenn ich zeichne oder aquarelliere. Die ersten Striche sind nur die Richtung um etwas abzuschätzen.
Nachdem ich das Foto genau genug angeguckt habe und mit den Tulpenblättern draußen, sind mir doch die Unterschiede aufgefallen. Es soll ja kein Schneeglöckchen werden. Also nochmal unter den Nähfuß geklemmt:
sieht besser aus. Ich mag eh Zeichnungen, bei denen zaghaft begonnen wird und man die ersten ungenauen Striche noch sieht. Bei kniffligeren Sachen vielleicht sogar mit einem helleren Farbton beginnen.
Blüte platzieren:
Achtung! normaler Nähfuß nehmen und dann unbedingt den Untertransport wieder dazu schalten! Mittelnaht nähen.
Und falten:
nochmal falten und stecken:
Blütenkelch nähen und zwar nur den unteren gefalteten Rand:
Probestück fertig:
von hinten:
Den Frühling locken
Zerschlissene Jeanssäume
… würden zwar viel schneller die Kiste mit den zu vernähenden Resten füllen, aber man kann zu lange Hosen auch kürzen:
hier die Anleitung: Jeans kürzen mit Originalsaum
(darauf achten, dass der Faden zwar recht gelb erscheint, aber ein ockergelber gut ausreicht.)
Manique … Pot-holder … Pannenlap
hängen geblieben bin ich bei Topflappen. Ein Objekt, das man gut zum Experimentieren nehmen kann. Man kann es verschenken oder selbst behalten.
Zuerst ein Stück eines Jeanshosenbein, das handgestickte Tischset, das als Einzelstück nur auf Verwendung wartet, und zwei Patchworkstoffe:
alles zugeschnitten. Den Jeansstoff auf 7 Zoll im Quadrat, Insul Bright 7,5, den grünen und gelben PW-Stoff dann 9. Dazu jeweils einen Streifen 2 Zoll für den Aufhänger.
Das Tischset ist gröberer Zählstoff und so habe ich ihn auf der Rückseite mit Vliesofix bebügelt, dann exakt mit dem Rollschneider zugeschnitten. Danach den Ausschnitt auf den Jeansstoff laut Anleitung gebügelt. Anschließend mit schmalem weiten Zickzack und nochmals mit breitem engem auf genäht. Einmal mit gelbem Faden, für den anderen Topflappen in grün. Dann Insul Bright darunter gelegt und einen Rahmen gesteppt:
nun den Rückseitenstoff umdrehen, genähten Aufhänger platzieren und rundherum den Rand einschlagen:
Briefecken hin mogeln:
mit sehr schmalem Zickzackstich fest nähen, Aufhänger umklappen und den nochmals an nähen. Fertig:
Ostern … ist bald
nur einen Kleinigkeit soll es werden.
etwas Recycling (Jeanshose, gesticktes Tischset) und ein paar Frühlingsstoffe aus der Sammelkiste. Zur Inspiration mal bei Sulky gestöbert.
Bänder haben wir nicht
… jedenfalls keine, die die Provinz nicht braucht. Und die braucht wenig, denn es näht ja auch niemand. Logisch, denn mit dem Angebot wirklich nicht.
Kennen wir nicht alle diese Aussage?
Was also tun? Im Internet bestellen? Oder mal einfach in neue Läden gehen, die man sonst nie betritt. Letzte Woche, als ich mal Zeit hatte mir Zeit nahm, ging ich in einen neuen Schäbby Chic Laden (der nennt sich so). In der Auslage sieht man Dinge, die in der Selbstmach-scene gerade in sind. Angeblich ein Trend aus Amerika, laut meinen Recherchen einer der 80er Jahre aus England. Viel Weiß, etwas Blasstürkis, Pünktchentäschchen, Spitze, Porzellan, Spitze. Von Deko, Accessoires bis zu Geschirr. Also dann mal rein!
Und hoppla! ich laufe doch geradezu auf eine Kiste mit Bändern und Spitze zu.
Also sparte ich mir den Weg zum Kurzwarenhändler. Zuhause warf ich ein Stück des bedruckten Köperbandes in einen Topf, kochte es auf und bügelte es nachher trocken. Der Einlauf war 2 cm pro Meter.
gut, das ist jetzt nicht gerade so das typische Hosenabschlussband mit einer Kante und aus strapazierfähigem Nylon, aber was soll es? Die Hose braucht ein Band, da sie bei mehrmaligem Waschen doch noch einging und der Umschlag so nicht mehr reichte:
Geht doch, oder?