Saisonstart

gestern und heute war es dann soweit.  Es war schon fast zu heiß und Sonnencreme brauchte man.

Die Arbeit für den Stand bis morgens um kurz vor fünf  nachts davor davor hat sich gelohnt. Es sah recht gut aus:

Infotisch

zu kaufen gab es bei uns nichts. Schnuppern durfte man. Und sehen, dass eigentlich jeder mitmachen kann, wer Lust hat. Der Kollege nebenan  machte die Tierpatenschaften schmackhaft. Mal sehen, wer demnächst beim Stallbau mit hilft.  Oder ob es bald neue Tiere gibt.

Dazwischen fix mal in den Garten und die Bohnen und Melde ausgesät. Wie immer zuerst  das massenhafte Unkraut entfernen. Also so fix dann halt auch nicht.

Garten in Frühling

Und als Entschädigung immer wieder gern gehört  Jonny Robels:

Jonny Robbels

ein perfektes Wochenende und  das Hemd habe ich auch dazwischen fast fertig genäht.

In voller Vorfreude

Gestern am Sonntag  dann nach dem Regenschauer ging es weiter

Hühnerturm Adventon

Wie man sieht, wagten wir es links vom Haus  das Gartentor  offen zu lassen. Die Hühner kommen  eh über  den Zaum und die Absperrung war sogar noch niedriger. So haben  Besucher auch besseren Einblick. Hoffen wir nur, dass manch einer nicht meint, man könne auch neben unser Lagerfeuerplatz Pi**** wenn wir abwesend sind. Wie denken auch, wenn die Beete voller Kräuter und Gemüse sind, kommt keiner so schnell auf diese Idee.

Ab morgen werden aber erst mal die Hühner alles durchpflügen, denn dann dürfen sie samt neuem Hahn los ziehen:

Garten

Das Wegkreuz hat dank dem Köhler eine  Umzäunung:

Wegkreuz Adventon

… und am Ende des Tages wurde schon das Holz vom letzten Wochenende  aufgeschichtet. Das Lärmfeuer kann kommen.

große Feuerstelle

 

Frühlingserwachen

Letztes Wochenende war gemeinsames Aufräumen und noch Schnee:

Adventon 2010

aufräumen

zersägen

Heute ohne Schnee war die Hütte öffnen, ausräumen und kehren dran:

Hühnerturm 2010

ein bisschen im Garten wühlen, Beet abstecken, Material einräumen:

Garten

…. und Nachbarn begrüßen dran:

Heckrind

Rind

Gut dass endlich Frühling ist. Wir freuen uns schon auf das Lärmfeuer.

Haselernte etwas spät

…. aber besser wie nie.

Haselnuss

Immerhin kann ich das auch mal  30 minutenweise  machen, bei dieser nicht enden wollenden Virenwelle.

Haslegerten

(kleiner Teil)

Was es mal werden soll? Flechtmaterial für Gartenbeete, transportables Zaunelement … oder erst mal eine Pfeife schnitzen? Die Saison lockt und ich habe den Sand vom Winterschlaf noch nicht aus den Augen.

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Erntefest

damit man mal sieht, wie so ein Ölkürbis, den es in der Art schon im Mittelalter (Tiroler Gegend) gab aussieht:

Ölkürbis

Hokkaidokürbise und all die anderen, außer die Kalebassen,  gab es ja noch nicht. Unsere  heutigen Sorten kamen aus Amerika, also nach dem Mittelalter,  zu uns.

Unser eigenes Erntefest sah dann so aus:

Ölkürbis gebraten

Es hat Spaß gemacht die Schnitten in Olivenöl am offenen Feuer zu braten und es Besuchern anzubieten. Und lecker sind sie auch. In diesem Reifezustand sind sie in etwa so wie Zucchini, nur nussiger im Geschmack.

Ernte 2009

So macht das Ernten Spaß. Man glaubt gar nicht wie schwer die Dinger nun sind.

Ölkürbise

Kürbisernte

Ringelblumensamen, Zwiebeln und Ölkürbisse konnten wir in Adventon ernten, obwohl wir erst so spät mit dem Garten anfingen.

Ölkürbis, Zwiebeln

(Die Kürbisse sind nicht ganz durch gereift – die Samen drin nicht zum Säen geeignet – und die kleinen mussten rasch verbraucht werden. )

Kräht der Hahn auf dem Mist …

… nein es war das Schaf, das da stand. Das hat es aber nicht so mit dem Krähen.

Schaf auf dem Mist

Und die Zwiebelernte trocknet. Das war mal eine einzige Zwiebel, welche ich in den Boden steckte, als ich sie beim Aufräumen fand.  Im Hintergrund sieht man ein Stück der Wimpelketten, die den Habicht von den Hühnern fern halten sollten. Sofern sie denn auch darunter weilen würden.

Zwiebeln an der Hauswand

( Das war vor einem Monat.)

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Zugewuchert

Mitte Juni kam der Samen in die Erde bzw. den ehemaligen Misthaufen. Kurz danach sah ich auch von den zwanzig Kürbiskernen bei drei Stück die Keimblätter.  Das war es dann auch, denn überall krochen die Nacktschnecken herum und den Rest pickten die Hühner beim Käfer suchen kaputt. Aber dann kam noch ein Nachzügler nach dem Regen. Foto fast einen Monat nach dem Säen:

Kürbispflanze

eine Woche später:

Kürbispflanze

noch eine Woche später:

Kürbispflanze

nach einer weiteren Woche am 2. August:

Kürbispflanze

Und nun hat uns fast der Schlag getroffen, als wir dieses Wochenenden da waren. Das dreiviertel Beet ist zu gewuchert:

Kürbispflanze

Auch die Ringelblumen blühen und zwar die erste Aussaat (die zweite ging nicht auf)  und eine Borretschpflanze hat Blütenknospen:

Ringelblume

von Karde und Wurzelpetersilie sahen wir auch nichts mehr. Bleibt nun zu warten, ob die Kürbisse noch etwas werden.

der dritte Tag … und Mode, die dick macht

Gestern waren wir den dritten Tag beim Hühnerturm am Arbeiten. (Ich selbst allerdings erst den zweiten.)  Das Gras, dass jetzt das ganze Jahr schon wuchs ist jetzt fast vollständig  ums Haus mit der Sichel von meinem Mann gemäht worden. Ein vorwitziger Fuchs dachte, er wird nun von uns ins Gelände gelassen und streckte meinem Mann die Schnauze durch den Zaun. Die Lehmgrube zum Weiterbaien ist nun wieder sichtbar.

Im Garten gibt es jetzt zwei Wege, die mit Holzabfällen,  gegen sich sammelndes Wasser,  etwas trockengelegt sind. Vorne sieht man  den gepflanzten Frauenmantel im mittleren Beet. Gesät sind Ölkürbis, Wilde Karde, Wurzelpetersilie, Borretsch und Ringelblumen.  Dummerweise haben die Hühner gleich gemeint, sie dürften auch dort scharren.  Auch daraufgelegtes Stroh hielt sie nicht ab. So sind wir gespannt, was überhaupt  aufgeht.

Gartebneete

Die rechten und linken Beete bleiben erst einmal zum weiteren Verrotten so  stehen. Gepflanzt und gesät wird dort nächstes Jahr.

Und nun zur Mode, welche ich  demletzt trug:

Kleid Mittelalter

Der Faltenwurf und die Gêren sind eindeutig im 12. Jahrhundert so  angeordnet, dass die Dame fülliger erscheint. Frau konnte so eine gesunde runde Figur machen und zeigen, dass sie auch Hungerzeiten übersteht.

Erst in der Mode des  13. Jahrhundert  setzte man die Gêren und somit den Faltenwurf  mehr in Brusthöhe oder sogar höher an und auch waren Kleider in der höfischen Mode dann überlang. Es war ein warmes Jahrhundert mit zwei Ernten im Jahr. Erdbeeren gab es um  Stuttgart schon im Februar.  Also wollte frau eine Mode, die schlank macht.

Aber wie so oft ….  das einfache Volk hatte  keinen Wandel in der Mode. Warum auch.

PS: das Überkleid ist handgenäht.