Frühlingskissen

und jetzt geht es an das eigentliche  Projekt.

dann mal drei Quadrate zuschneiden. Eins einen cm kleiner:

Zuschnitt

die Einlage von 40*40 auf den einen Meter frühlingsgrünen Stoff bügeln:

Zuschnitt bebügelt

die Tulpen unregelmäßig falten. In der Natur sind sie auch nicht akkurat. Aber zwischen allen Schritten bügeln nicht vergessen:

Tulpenblüten Origami

auf dem unterbügelten Teil anordnen:

Anordnung

überlegen, wo die Stiele sein könnten:

Markierung der Stiele

erste Farbüberlegungen:

Farbe

links nur zum Nähen der Nähte, das Multicolour will ich mal ausprobieren, dann ein heller Grünton zum „Vorzeichnen“, der andere? sehr fraglich

die ersten Stiche mit dem Stopffuß und damit es dann genauer mit dem Augenmaß  werden kann die Blütenumrisse in Vlies aufgesteckt:

Vorzeichnung

mit Multicolour von Mettler gestickt:

Blätter sticken

aber irgendwie ist das für mich zu strukturlos und so habe ich das rechte in der vorherigen Viererreihe verworfen und stattdessen ein grünliches Dunkelgrau ausgesucht:

Blätter

so gefällt es mir wesentlich besser.

Stopffuß abmontieren, Transporter einschalten. Nähfußhalter anschrauben und normalen Nähfuß einklicken und die Tulpenköpfe frisch gebügelt aufstecken :

Tulpen ungefaltet

und auf die Stiele nähen:

Tulpen

Tulpen fertig

Die Stoffbahn recht und links falten und einen Saum arbeiten:

Kissen mit Hotelverschluß

zu einem Kissenbezug mit Hotelverschluss zusammenstecke und die Seitennähte schließen. Mit Zickzack versäubern und zurück schneiden .

Wenden:

Kissenbezug

ein Kissen suchen, das 40*40 groß ist und nur ein kleineres finden und rein stopfen:

Frühlingskissen

jetzt bin ich mal gespannt, ob man damit einen Blumentopf gewinnen kann

Für ein nächstes Mal einen großen Stickrahmen besorgen. Das Ergebnis könnte so verbessert werden. Meine sind zu winzig, denn sie waren nur für das Handsticken bestimmt.

(Nacharbeiten wie immer erlaubt, aber bitte nicht gewerblich.)

 

 

 

geht Origami mit Stoff?

vorgestern kurz vor Mitternacht noch gestartet, da gestern   der Abgabetermin war. Hier also die Nacherzählung:

An dem Wettbewerb teilnehmen wollen und jetzt habe ich das Problem, dass das Kissen nicht nur fertig werden soll, sondern ich mir zusätzlich auch noch zwei Sachen ausgedacht habe, die ich bisher noch nie gemacht habe. Einmal Origami aus Stoff und einmal den Stopffuß benutzen. Keine Ahnung, warum der jahrelang im Kästchen liegt?

Ob das klappt?

Also mal ein Probeflecken basteln.

Ein 20*30 cm Stück quiltfähige Vlieseline zuschneiden und auf ein Stück Stoff auf bügeln :

Zuschnitt

Ein Stoffquadrat von 18 cm mit einem Rollschneider mit Zickzackklinge ausschneiden:

Quadrat

als Symbol für den Frühling hab ich mir Tulpen ausgedacht. Sie sollen locker und leicht wirken. Warum dann nicht Origami näher anschauen?

Quadrat diagonal falten und bügeln:

gefaltetes Dreieck

nochmal zusammenfalten und bügeln:

kleines Dreieck

öffnen und dann die zwei Ecken nach oben falten und bügeln:

Tulpenblüte 1

die zwei Ecken rechts und links auf die Unterseite klappen:

Tulpenblüte fertig

das nenne ich jetzt mal eine Tulpenblüte.

Blüte auf den Untergrundstoff legen und mit einer Stecknadel den Stielansatz markieren:

Blüte auf Hintergrund

Die Bedienungsanleitung der Maschine heraussuchen und den Stopffuß identifizieren:

Stopffuß Janome 4800

und so wie es aussieht, wird der Fuß nicht einfach ein geklickt. Also Manual erst mal lesen.
……..
………

erster Versuch:

Blätter

ob man das lieber vorzeichnen sollte?

Vorzeichnen ist nett, falls man dann die Überreste fix weg bekommt. Ich habe das jetzt mal so angesehen, wie wenn ich zeichne oder aquarelliere. Die ersten Striche sind nur die Richtung um etwas abzuschätzen.

Nachdem ich das Foto genau genug angeguckt habe und mit den Tulpenblättern draußen, sind mir doch die Unterschiede aufgefallen. Es soll ja kein Schneeglöckchen werden. Also nochmal unter den Nähfuß geklemmt:

Tulpenblätter

sieht besser aus. Ich mag eh Zeichnungen, bei denen zaghaft begonnen wird und man die ersten ungenauen Striche noch sieht. Bei kniffligeren Sachen vielleicht sogar mit einem helleren Farbton beginnen.

Blüte platzieren:

Tulpenblüte1

Achtung! normaler Nähfuß nehmen und dann unbedingt den Untertransport wieder dazu schalten! Mittelnaht nähen.

Und falten:

Tulpenblüte

nochmal falten und stecken:

Tulpenblüte

Blütenkelch nähen und zwar nur den unteren gefalteten  Rand:

Tulpenblüte

Probestück fertig:

Tulpe fertig

von hinten:

Rückseite

 

 

Wattebäuschchentäschelchen – Recycling Challenge

aus dem Paket: Badeset in schwarz-weiß; nur das Oberteil

ansonsten: Reißverschluss aus dem Fundus, Karabiner von einem Schlüsselband

Bikinioberteil

Idee:
Im alten Forum gab es mal den Hinweis auf einen Link zu Bra-purses. Fand ich damals in Spitze nicht so mein Ding. Beim Auspacken des Paketes dachte ich: warum  mit diesen Zutaten nicht mal testen? (Link unauffindbar)

Schön wäre es das Ding in einer großen Tasche wieder zu finden. Also muss eine Schlaufe daran bleiben.

Ausführung:

  • Nackenträger als Schlaufe  auswählen
  • Reißverschluss mit normalem Reißverschlussfuß (der, den man wahlweise rechts oder links einclipst und bei dem die  Nadel dann an der Seite die Naht macht) an die jeweilige Oberkante der Körbchen nähen
  • am Ende  des zu langen Reißverschlusses einen Riegel nähen

Reißverschluss

die Körbchen rechts auf rechts an der Kante des Bügels stecken (Reißverschluss bleibt offen) und mit dem Reißverschlussfuß auf dem Bügel; Nähnadel knapp daneben eingestellt, zusammen nähen

annähen

  • das was zu viel ist (Stoffstreifen für hinten am Bikini mit Verschluss wegschneiden)
  • Karabinerhaken in die Nackenträger einfädeln
  • Schlaufe nähen
  • alten Verschluss wegschneiden und Riegel nähen, damit der Haken kaum Spiel hat
  • die Schlaufen links auf  links zusammen nähen (da zu breit)
  • nicht den Fehler machen ohne Stecknadeln arbeiten zu wollen; das Zeug rutscht weg; Auftrennen geht bei diesem Material nicht!!!
  • sich über eigene Dummheit ärgern und weitermachen
  • wenn Träger so weit (un-) ansehnlich, dann alles mit einem Ruck durch die Öffnung des Reißverschlusses wenden

Tasche aus BH

Beipackzettel:

Ideales platzsparendes und stylisches Mitnahmeutensilo für die  zahlreichen Wattebäuschchen, welche man zum Treffen von Lästerschwestern (und -brüdern) aus dem Hobbyschneiderinnen-Forum braucht.

Gürteltasche – Recycling Challenge

Grundlage war eine beige Hose mit feinen Streifen und passendem  Formgürtel.

Die Idee, eine einfache Tasche ohne zusätzliche Materialien schaffen.

Ausführung:

  • vom Bund aus gemessen  41 cm abschneiden (das wird der Taschenbeutel)
  • das Dreieck, was eine Hose so ausmacht, jeweils vorne und  hinten in der Mitte herausschneiden
  • von links wieder zusammen nähen
  • die Öffnung unten schließen
  • für einen Taschenboden die zwei Ecken rechts und links abnähen
  • dazwischen versäubern
  • aus den Hosenbeinen der Länge nach zwei Henkel zuschneiden (so breit, dass diese vierlagig zusammen genäht werden könnten, erspart Einlagen)
  • Henkel nähen und  im Gürtelbereich festnähen
  • Gürtel wieder in die Schlaufen einziehen und schließen
  • merken, dass das alte Label im Hosenbund nicht mehr passt, eigenes einnähen

Fertig ist die einfache Angebertasche, welche man wegen des hohen Elastananteils ruhig mit Stoffeinkäufen und Kurzwaren vollstopfen kann. Irgendwas passt immer noch rein.

Tasche Gürtel