erinnern wir uns noch an heute vor einem Jahr, als in Bangladesh eine Fabrik einstürzte?
Die Folge waren 1133 getötete und über 2500 verletzte Menschen, hauptsächlich Textilarbeiterinnen, die trotz Einsturzgefahr des Gebäudes zur Arbeit gezwungen wurden. Heute, ein Jahr später, sind inhumane Arbeitsbedingungen, mangelnde Sicherheitsstandards am Arbeitsort, Bezahlungen unter dem Mindestlohn und 12 Stunden Schichten pro Tag in der Textilbranche noch immer keine Seltenheit.
Bei der Aktion “#INSIDEOUT” ein Kleidungsstück auf links tragen und die Frage nach den Produktionsbedingungen von Textilien laut werden zu lassen kann öffentlichkeitswirksam sein, aber auch so kann man darüber nachdenken woher unsere Kleidung, die Stoffe, das Garn kommt und ob es lauter Lieblingsstücke sind, damit wir sie auch lange tragen können.
Ex und hopp sollte von gestern sein. Ich denke man kann auch nachhaltig modisch sein ohne trutschig aus zuschauen, wie aus dem Altkleidersack geschlüpft.
ein paar Links zum Thema: