ein paar Schuhe aus Hildesheim

Der Museumsbesuch 2016 ist jetzt auch schon eine Weile her und die Fotos gehören sortiert. Beim Fotografieren im Dommuseum hatte ich mich damals weitgehend auf das 13. Jahrhundert konzentriert. Ein paar „Ausreißer“ nach oben oder unten gab es aber auch.

Neben der sog. Bernhardkasel stehen in der Vitrine  ein Paar Schuhe aus dem 12. Jahrhundert. Beschreibungstext: „Bishop‘s shoes, Germany. middle of the 12th century“.

In der Schuhherstellung kenne ich mich ja nicht so aus. Jedenfalls sind es keine Alltagsschuhe. Ich sehe Goldstickerei und eine Gold“malerei“. Wie die goldenen Punkte (besonders sichtbar an der Ferse) auf das Leder kommen, ist mir (noch ) nicht bekannt. Bei Holz wäre das wohl eine Anlegearbeit. Aber bei Leder?

Im Knochenhauer-Amtshaus waren wir 2017 in der Mittelalterabteilung. Ein paar Exponate waren gerade ausgeliehen. Dort ist die Ausstellung für Kinder und Familien aufbereitet. Alle Exponat sind einer fiktiven Hausgemeinschaft zugeordnet.

An Schuhen fand ich Reste von Schuhsohlen und eine Rekonstruktion eines Kinderschuhs:

und ein paar Schritte weiter die Sohlen von Trippen

(Fotos  wie immer mein Eigentum.)

 

ich bin auf dem Weg

warum auch nicht?

Frage des Vorhabens:  Ist es möglich eine ordentliche Geschichtsdarstellung zu erarbeiten ohne dass man ein entsprechendes Fach studiert hat?

Okay ein gezieltes  Studium kann helfen. Gut dass es Fachleute gibt. Und gut, wenn die auch bezahlt werden.

Aber wenn man die Arbeitsweisen anwendet, welche man in anderen Fächern gelernt hat, hilft das schon mal. Und unser Deutschlehrer hat damals schon  gesagt, dass man nicht alles glauben soll, was man liest. Eine These gilt halt nur so lange man nix anderes weiß. Und dazulernen sollte man täglich.

Also. Kritisch lesen. Kritische Bildbetrachtung. Verschiedene Quellen angucken. Nichts geht von heute auf  morgen.

 

Und notfalls interessiert mich mein Geschwätz von gestern nicht mehr 😉