Keltenausstellung – Design und Handwerk zum Staunen

nur noch zweieinhalb Tage  bis zum 17. Februar 2013 gibt es die Ausstellung in Stuttgart.  Geballte Kelteninfo auf neuestem Stand.  Auch die Art der  Museumspräsentation  ist beeindruckend. Wir waren Ende letzten Jahres dort und packen es nun leider nicht ein zweites  mal. Der Zulauf scheint enorm, denn die Öffnungszeiten sind nun 10 bis 20 Uhr.

Sie besteht aus zwei Teilen:  Zentren der Macht  und Kostbarkeiten der Kunst.  Beide Ausstellungsorte sind am Schlossplatz. Wir waren  pünktlich um 10 Uhr in der ersten Ausstellung.  Da sieht man nichts von der angedichteten Primitivität, die sie laut den Römer gehabt hätten.   War es purer Neid?

Dann machten wir eine  kurze Kaffeepause und  es ging in das Alte Schloss zur Kunst. Und dort verschlug es mir oft die Sprache. All diese  Ornamente,  kunstvolle Konstruktionen.  Und vor allem, wie war das damals  möglich? Welche Zeit wurde in diese Kostbarkeiten investiert? Das winzige  Fragment einer Brettchenwebborte aus Seidenfäden  aus Hochdorf. So viele Fäden auf so einem kleinen Stück, da sind heutige Brettchenwebborten einen Dreck dagegen. Viel zu  klobig.  Weiterhin faszinierten mich all die geometrischen Verzierungen.  Es wurde schneller 18 Uhr als gedacht. Wir kamen gerade so durch. Hätten wohl noch länger verweilen können und staunen.

Nicht alle Rätsel sind gelöst. Schaut man diese Glasarmringe an. So ist wohl nicht klar, wie man ohne Naht das durchsichtige klare Glas mit einer bunten Glasschicht überzogen hat.

Der Ausstellungskatalog wird mich wohl noch Jahre begleiten können.  De Kelten, meine Urahnen.

Hier noch Links zum SWR:
http://www.swr.de/kelten/-/id=10026112/cf=42/4n80kk/index.html
http://www.swr.de/kelten/-/id=10026112/nid=10026112/did=10193566/dw6swb/index.html

dort sieht man auch diese Goldperle.