Es ist zerschnitten

… das gute alte handgewebte Bauernleinen. Lange habe ich es nicht gewagt, da es für mich unersetzbar ist.  Wenn man bedenkt wie viel Handwerk allein in so einem Stück Stoff steckt wird man ehrfürchtig. Solch ein Stück Stoff stellt heute niemand mehr her.

Da es übergroße Kissen mit handgesticktem Festonrändern waren, trennte ich diese Streifen sorgfältig so ab, so  dass ich sie später noch verarbeitet kann. Vielleicht werden es Teile für eine Patchworkdecke? Dekoelemente an Kleidung?  Geschenkbehälter für Menschen, die so was schätzen?

Den Stoff selbst wird ein handgenähtes Hemd für meinen Mann werden. Das Probehemd hatte ich schon hier besprochen.  Nun habe ich wieder ein schönes Vorhaben um es abends bei Kerzenschein oder Lagerfeuer  zu nähen.

(Zwischenzeitlich sind eine weitere unauthentische  Mittelaltersachen mit der Maschine entstanden: eine Hose, ein Kleid zum Arbeiten. Man muss ja nicht übertreiben, gell?)